KomponistenMit der Erschliessung des Computers als Arbeitswerkzeug (1999), begann ich neben visuellen auch mit Audioinformationen zu arbeiten. Der Computer gab mir die Möglichkeit Geräusche, Musik und Klänge zu zerlegen, sie zu untersuchen und mit diesen Fragmenten weiter zu arbeiten. Mich interessieren dabei die Bedingungen, unter denen sie entstehen, in welchen Zusammenhängen sie stehen und welche Wirkung sie auf den Hörer haben.Meine Arbeit beginnt mit dem Finden, Suchen oder gegebenfalls dem Herstellen von akustischem Material. Durch das Experimentieren mit diesem, gelange ich zu verschieden Teilstücken, die nun in einer Komposition zusammengefügt werden. Die Komposition entsteht in Interaktion mit der Struktur der Geräusche und Klänge. Mit Interaktion meine ich, dass die Komposition sich mal der Struktur (Dynamik, Klangfarbe, Tonlage, "Stimmung") der Geräusche/Klänge anpasst oder umgekehrt die Klänge aus kompositorischen Gründen verändert werden. Webseiten: Sergio Vásquez Carrillo (*1981 Bogota) ist ein kolumbianischer Komponist. Von 2006 bis 2008 studierte er multimediale Komposition bei den Professoren Georg Hajdu und Peter Michael Hamel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Master of Arts 2008). Während seines Kompositionsstudiums legte er einen Arbeitsschwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit Live- Elektronik und beschäftigt sich überdies intensiv mit den Bereichen Theater, Tanz, und Performance. Nach zahlreichen Projekten und in u.A.Deutschland, Österreich, Argentinien, Chile, Spanien, und Ungarn. 2008 inszenierte Sergio Vásquez seinen Master-Abschlussprojekt "Mein Brot schmeckt mir anders" in der Musikhochschule (Forum) im Rahmen des Eigenarten Festivals. 2009 wurde diese Multimedia-Performance mit Schauspiel, Musik, Tanz und Video auf den Hamburger Klangwerktagen wiederaufgeführt. Seit 2010 arbeitet Sergio als freiberuflicher Komponist. Jüngste Projekte: u.a. Eigenarten Kulturfestival, Klub Katarakt Hamburg, Das Leben ein Traum für das Spieltriebe Festival Osnabrück, Meine Träume erzähle ich Ihnen Nicht, im Auftrag des ORF Wien, Steirischer Herbst Graz. Diese letzte ist nominiert zum Hörspiel des Jahres bei ORF. Jelena Dabić wurde in Sremska Mitrovica, Serbien, geboren und studierte an der Akademie der Künste in Novi Sad Musiktheorie und Komposition. Gefördert wurde sie durch Stipendien der humanitären Stiftung Privrednik und des Kulturministeriums der Republik Serbien. Im Anschluß an ihr Studium war sie selber als Dozentin an der Akademie in Novi Sad tätig. Von Oktober 2008 bis Juli 2010 studierte sie als Stipendiatin des Bayerischen Hochschulzentrums (Bayhost) an der Hochschule für Musik und Theater München, wo sie die Meisterklasse für Komposition erfolgreich abschloß. Daneben besuchte sie zahlreiche Kompositionskurse und Workshops bei Komponisten wie Wolfgang Rihm, Peter Michael Hamel, James Clarke, Frederic Durieux und Pascal Dusapin. Von 2010 bis 2012 lebte sie als freischaffende Komponistin in Berlin. Seit 2013 ist sie Doktorandin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sie über das zeitgenössische Musiktheater promoviert. Im Jahr 2014 ist sie als Stipendiatin des Künstlerateliers GEDOK in Lübeck eingeladen. Ihr musikalisches Oeuvre umfaßt zahlreiche Solo- und Kammermusik- sowie auch Orchesterwerke und Opern, welche in Europa und Asien aufgeführt worden sind. Ihre Musiksprache zeichnet sich unter anderem durch ein starkes Interesse für theatralische Elemente aus. Im Mai 2010 wurde ihre Kurzoper Spiegelspiel bei der Münchener Biennale uraufgeführt. Weitere Kompositionsaufträge kamen u. a. von den Kasseler Musiktagen, dem Siemens Arts Programm und dem Festival Young Euro Classic für welches sie u.a. das Orchesterwerk In Circle (2011) schrieb. 2010 wurde ihr Orchesterwerk Beethaphase im Konzerthaus Berlin unter der Leitung von Heinrich Schiff uraufgeführt und im Anschluß auf einer Europa-Tournee mehrmals gespielt. 2014 erhielt dasselbe Werk den 1.Preis im Kompositionswettbewerb des Sinfonieorchesters von Vojvodina. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit, setzt sich Jelena Dabić stark für die Verbreitung der Neuen Musik ein und versucht durch die Organisation verschiedener Konzerte und Veranstaltungen, sowohl in Deutschland als auch in Ihrer Heimat Serbien, die zeitgenössische Komposition zu unterstützen und fördern. Sascha Demand (1971) ist Gitarrist, Komponist und Improvisationsmusiker. 1992 war er Mitbegründer des Improvisations-Quintetts "beside the cage". Seit 2001 ist er Mitglied des "ensembles integrales" in Hamburg. Er spielt mit: boris d hegenbart matsui „9khz“; John Eckhardt und Katrin Bethge „NYX“; Hannes Wienert, Wu Wei; Sebastian Reier „for regular fellows“; Charly Schöppner u.v.a.m. Seit 2006 veranstaltet er zusammen mit Burkhard Friedrich die Konzertreihe "Gegen den Strom" für improvisierte Musik. Er ist Dozent für Gitarre und Komposition an der Musikschule der Stadt Pinneberg.
Geboren 1984. Bachelor in Musikinformatik und Musikwissenschaft an der HfM Karlsruhe 2010. Ergänzende Studien an der Escola Superior de Música de Catalunya in Barcelona 2009-2010.
Komponist und Musiker (E-Gitarre, Violoncello), geboren 1972 in Hamburg.
Jan Feddersen (*1966) studierte Komposition in Hamburg, Glasgow und New York. Webseite:
1959 in Hamburg geboren. Künstlerische Ausbildung in den Fächern Komposition und Klavier.Das Werkverzeichnis des Komponisten umfaßt Liedkompositionen, Solowerke, Kompositionen für unterschiedliche kammermusikalische Besetzungen, Chorwerke und Orchesterwerke.
Jürgen Hall Jürgen Hall, geboren 1969, studierte Physik und Musikwissenschaft in Hamburg und ist seit 1993 als Komponist und Musikproduzent tätig in den Bereichen elektronische Popmusik, Improvisation und Theatermusik.Zu seinen aktiven Projekten zählen unter anderem das Soloprojekt Gunter Adler und die Formation Augsburger Tafelconfect. Als Solo-Performer unternimmt er Konzertreisen durch Frankreich, Schweiz, Italien, Benelux, Polen etc. Johannes Harneit, geboren 1963 in Hamburg, studierte Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und arbeitet seitdem als Komponist und Dirigent mit internationalen Ensembles und Orchestern zusammen. Nachdem er 1985 den 1. Preis des Internationalen Kompositionswettbewerbs Hitzacker erhielt, folgten zahlreiche Kompositionsaufträge u.a. von der Hamburgischen Staatsoper, der Alten Oper Frankfurt, dem NDR Hannover, der IGMN Basel und der Oper Leipzig. Seine Kompositionen wurden von namhaften Musikern und Ensembles gespielt, wie dem Minnesota Orchestra (dirigiert von Ingo Metzmacher und Christian Tetzlaff als Solist), dem Balthasar-Neumann-Ensemble und Daniel Sepec, der Sinfonietta Leipzig sowie dem Klangforum Wien. Johannes Harneit war Stipendiat auf „Schloss Solitude“ Stuttgart und Artist in Residence beim „Cantiere Internationale d´Arte di Montepulciano“ in der Toscana, Composer in Residence beim Festival „Heidelberger Frühling“, dem Festival „Spannungen“ von Lars Vogt und dem Festival Feldkirch in Österreich. Nachdem Johannes Harneit in der Zeit von 2009 bis 2013 zwei Opern komponiert hat, wird er in der Spielzeit 2014/15 „Komponist für Heidelberg“ am Theater Heidelberg sein. Zeitgleich werden dort unter der musikalischen Leitung von Yordan Kamdzhalov seine Opern und ein Konzert uraufgeführt werden. Seine Kompositionen werden von dem Musikverlag Sikorski herausgegeben. Benjamin Helmer (*1985 in Heidelberg) studierte von 2007 bis 2013 bei Prof. Dr. Sidney Corbett Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und schloss das Studium mit Diplom ab. Von 2011 bis 2012 studierte er mittels Förderung des Baden-Württemberg Stipendiums als Austauschstudent koreanische traditionelle Musik bei Prof. Kim, Sngkn an der Seoul National University, Südkorea. Bei Meisterkursen erhielt er zudem Unterricht von Minas Borboudakis. Er komponierte Bühnenmusik für das Theater Osnabrück sowie eine Kinderoper im Auftrag des Nationaltheaters Mannheim und arbeitete mit verschiedenen Künstlern und Ensembles wie Nikolaus Friedrich, Jan Gerdes, Joss Turnbull, Thorsten Gellings, dem Atlas-Ensemble, Ensemble TIMF, KoreanMusicProject, Trio Catch, Ensemble Sinkro und dem Verdi-Quartett zusammen. Zudem schrieb er Musik zu den deutsch-brasilianischen Tanzfilmprojekten „Ama, não ama” (Regie: Ormuzd Alves, Otávio Bastos, Petra Stransky, Weltpremiere beim Jumping Frames Dance Video Festival HongKong 2011) und „FLUIDUM VIDALIQUIDA“ (Regie/Choreographie: Petra Stransky, Otávio Bastos, Kamera; Ormuzd Alves, Weltpremiere in Stuttgart 2011). Der Komponist und Instrumentalist Leopold Hurt (geboren 1979 in Regensburg) studierte am Richard-Strauss-Konservatorium München Zither, Viola da Gamba und Historische Aufführungspraxis, sowie Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Klasse Manfred Stahnke). Daneben besuchte er Kurse für Elektronische Musik am IRCAM in Paris.Leopold Hurt wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er z.B. den "Rauhe-Preis für Neue Kammermusik", den "Gustav-Mahler-Kompositionspreis" (Klagenfurt) und zuletzt den Stuttgarter Kompositionspreis 2010.
Musikstudium an den Hochschulen in Hamburg und Detmold. Webseiten:
Donghee Nam, geboren in 1978 in Seoul, studierte Komposition und Multimediale Komposition an der Seoul Nat'l Univ. und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) bei den Professoren Böhme, Erdmann, Hajdu, Hamel, Stahnke und anderen. In den Nebenfächern belegte sie Gerichtsmedizin, Pädagogik, Soziologie, Philosophie und Ethik.2001 kam sie wegen ihrer Begeisterung zur deutschen Sprachmelodie nach Deutschland. Seitdem arbeitet sie europaweit als Komponistin, Performerin, Multimediale Künstlerin, Pianistin und Musiklehrerin in verschiedenen Projekten.
Ivo Nowáck wurde 1962 in Hamburg geboren und studierte Komposition (1987 - 1992) bei Werner Krützfeldt und Hans-Joachim Hespos.
Dario Quiñones wurde 1982 in Bucaramanga (Kolumbien) geboren. Dort studierte er in der Universidad Autonoma de Bucaramanga und erhielt seinen Hochschulabschluss im Fach Komposition. Zwei Jahre später zog er nach Deutschland, um elektronische Musik zu studieren. 2008 nahm Dario sein Studium am European Live Electronic Centre (EULEC) in Lüneburg auf und ein Jahr später das Studium der Multimedialen Komposition an der HfMT an (M.A. 2011). Sebastian Reier (1977) lebt in Hamburg und München.
Sarvenaz Safari wurde 1984 in Teheran geboren, erhielt ihren ersten Instrumentalunterricht mit der Gitarre und später mit Klavier in Teheran. Mit 17 begann sie ihr Studium "Übersetzung und Literatur der deutschen Sprache" an der Teheraner Universität und machte 4 Jahre später ihren Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung. Danach begann sie mit dem Studium "Komposition und Musiktheorie" an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Clemens Gadenstätter sowie Alexander Stankovski. 2009 absolvierte sie ihren Abschluss mit Auszeichnung. Ab Oktober 2009 bis 2012 absolvierte sie ihr Masterstudium in Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Manfred Stahnke. Sie beschäftigt sich sowohl im pädagogisch/musiktheoretischen Bereich als auch im kompositorischen Bereich. Seit Jan. 2013 ist sie Dozentin für Tonsatz / Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.
Dodo Schielein (1968) studierte Freie Kunst bei Prof. Henning Christiansen an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und belegte Kurse für Komposition und Musiktheorie u. a. bei Prof. Manfred Stahnke an der Musikhochschule in Hamburg. Die Stipendien an der "Akademie Schloss Solitude", Stuttgart, im "WarteckGästeatelier, Kaskadenkondensator" in Basel (Schweiz) und ein Workshop mit dem Komponisten Alvin Lucier gaben ihrer Arbeit entscheidende Impulse. 2000 porträtierte Susann S. Reck Dodo Schielein für den TV-Sender Arte im Kurzfilm "Drei Sekunden Bach". Der Film wurde mit dem 2. Preis des Vienna Music Award 2000 ausgezeichnet.
Alexander Schubert, geboren 1979 in Bremen, studierte in Leipzig Informatik und Biologie mit den Schwerpunkten Neuroinformatik und Kognitionswissenschaften. Parallel dazu war er als Musiker und Komponist in verschiedenen Kontexten tätig. Nachdem er ein Jahr am ZKM in Karlsruhe am Institut für Musik und Akustik gearbeitet hat, studierte er seit 2007 den Masterstudiengang Multimediale Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, den er 2009 mit einem Examenskonzert absolviert hat.
Fredrik Schwenk wurde 1960 in München geboren. Fredrik Schwenk erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den ersten Preis der Fondation Hindemith (Blonay CH 1990), den Kulturförderpreis der Stadt München (1992), den Carl-Orff-Preis für zeitgenössisches Musiktheater (München, 1995), den Sonderpreis der Siemens-Kulturstiftung (für A*DEvantgarde 1997) und den Reinl-Preis (Wien 1998). Er erhielt Kompositionsaufträge u. a. für die 3. Münchener Biennale (Puppentheater – il conte dimmezzato nach Calvino), die Oper Halle (Pro*Epimetheus), für die opera silens (Thomas-Bernhard-Projekt) und für die Akademie der Schönen Künste München (2. Klaviertrio). Kontakt: über www.Musikverlag433.de oder privat über Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
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