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 Komponistinnen

und

Komponisten

Gregory Büttner

 Sergio Vásquez Carrillo

Jelena Dabić

Sascha Demand

 Daniel Dominguez

Robert Engelbrecht

 Jan Feddersen

 Dominique Goris

Jürgen Hall Johannes Harneit

Benjamin

Helmer

Tobias Hertlein

Leopold Hurt

Wittwulf Malik

Donghee Nam

Ivo Nowáck

Ruta Paidere

Dario

Quiñones

Sebastian Reier

Carlos Andrés Rico

Sarvenaz Safari

Alexander Schubert

Fredrik Schwenk

Manuel Schwiers

Jonathan Shapiro

Dong Zhou

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Gregory Büttner

Mit der Erschliessung des Computers als Arbeitswerkzeug (1999), begann er neben visuellen auch mit Audioinformationen zu arbeiten. Der Computer gab ihm die Möglichkeit Geräusche, Musik und Klänge zu zerlegen, sie zu untersuchen und mit diesen Fragmenten weiter zu arbeiten. Ihn interessieren dabei die Bedingungen, unter denen sie entstehen, in welchen Zusammenhängen sie stehen und welche Wirkung sie auf den Hörer haben. Seine Arbeit beginnt mit dem Finden, Suchen oder gegebenfalls dem Herstellen von akustischem Material. Durch das Experimentieren mit diesem, gelangt er zu verschieden Teilstücken, die nun in einer Komposition zusammengefügt werden. Die Komposition entsteht in Interaktion mit der Struktur der Geräusche und Klänge. Mit Interaktion meint er, dass die Komposition sich mal der Struktur (Dynamik, Klangfarbe, Tonlage, "Stimmung") der Geräusche/Klänge anpasst oder umgekehrt die Klänge aus kompositorischen Gründen verändert werden. Neben seiner akustischen Arbeit beschäftigt er sich auch weiterhin mit visuellen Medien wie Fotografie und Video, hierbei arbeitet er hauptsächlich mit vorgefundenen Material.
www.gregorybuettner.de
www.1000fussler.com

Sergio Vásquez Carrillo

Sergio Vásquez Carrillo (*1981 Bogota) ist ein kolumbianischer Komponist. Von 2006 bis 2008 studierte er multimediale Komposition bei den Professoren Georg Hajdu und Peter Michael Hamel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Master of Arts 2008).

Während seines Kompositionsstudiums legte er einen Arbeitsschwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit Live- Elektronik und beschäftigt sich überdies intensiv mit den Bereichen Theater, Tanz, und Performance.

Nach zahlreichen Projekten und in u.A.Deutschland, Österreich, Argentinien, Chile, Spanien, und Ungarn. 2008 inszenierte Sergio Vásquez seinen Master-Abschlussprojekt "Mein Brot schmeckt mir anders" in der Musikhochschule (Forum) im Rahmen des Eigenarten Festivals. 2009 wurde diese Multimedia-Performance mit Schauspiel, Musik, Tanz und Video auf den Hamburger Klangwerktagen wiederaufgeführt. Seit 2010 arbeitet Sergio als freiberuflicher Komponist.

Jüngste Projekte: u.a. Eigenarten Kulturfestival, Klub Katarakt Hamburg, Das Leben ein Traum für das Spieltriebe Festival Osnabrück, Meine Träume erzähle ich Ihnen Nicht, im Auftrag des ORF Wien, Steirischer Herbst Graz. Diese letzte ist nominiert zum Hörspiel des Jahres bei ORF.

 

 

Jelena Dabić

Jelena Dabić   wurde   in Sremska Mitrovica, Serbien, geboren und studierte an der Akademie der Künste in Novi Sad Musiktheorie und Komposition.  Gefördert  wurde  sie durch Stipendien der humanitären Stiftung Privrednik und des Kulturministeriums  der Republik Serbien. Im Anschluß  an ihr Studium war sie selber als Dozentin an der Akademie in Novi Sad tätig. Von Oktober 2008 bis Juli 2010 studierte sie als Stipendiatin des Bayerischen Hochschulzentrums (Bayhost) an der Hochschule für Musik und Theater München, wo sie die Meisterklasse für Komposition erfolgreich abschloß. Daneben besuchte sie zahlreiche Kompositionskurse und Workshops bei Komponisten  wie  Wolfgang  Rihm,  Peter  Michael  Hamel,  James  Clarke,  Frederic Durieux  und  Pascal  Dusapin.  Von  2010  bis  2012  lebte  sie  als  freischaffende Komponistin in Berlin. Seit 2013 ist sie Doktorandin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sie über das zeitgenössische Musiktheater promoviert. Im Jahr 2014 ist sie als Stipendiatin des Künstlerateliers GEDOK in Lübeck eingeladen. Ihr musikalisches  Oeuvre umfaßt zahlreiche Solo- und Kammermusik-  sowie auch Orchesterwerke und Opern, welche in Europa und Asien aufgeführt worden sind. Ihre Musiksprache zeichnet sich unter anderem durch ein starkes Interesse für theatralische Elemente aus. Im Mai 2010 wurde ihre Kurzoper Spiegelspiel bei der Münchener  Biennale  uraufgeführt.  Weitere  Kompositionsaufträge  kamen  u. a.  von den  Kasseler  Musiktagen,  dem  Siemens  Arts  Programm  und  dem  Festival  Young Euro Classic für welches sie u.a. das Orchesterwerk  In Circle (2011) schrieb. 2010 wurde ihr Orchesterwerk Beethaphase im Konzerthaus Berlin unter der Leitung von Heinrich Schiff uraufgeführt und im Anschluß auf einer Europa-Tournee mehrmals gespielt. 2014 erhielt dasselbe Werk den 1.Preis im Kompositionswettbewerb des Sinfonie-orchesters von Vojvodina. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit, setzt sich Jelena Dabić stark für die Verbreitung der Neuen Musik ein und versucht durch die Organisation verschiedener Konzerte  und  Veranstaltungen,  sowohl  in  Deutschland  als  auch  in  Ihrer  Heimat Serbien, die zeitgenössische Komposition zu unterstützen und fördern.

 

 

Sascha Demand

Sascha Demand (1971) ist Gitarrist, Komponist und Improvisationsmusiker. 1992 war er Mitbegründer des Improvisations-Quintetts "beside the cage". Seit 2001 ist er Mitglied des "ensembles integrales" in Hamburg. Er spielt mit: boris d hegenbart matsui „9khz“; John Eckhardt und Katrin Bethge „NYX“; Hannes Wienert, Wu Wei; Sebastian Reier „for regular fellows“; Charly Schöppner u.v.a.m. Seit 2006 veranstaltet er zusammen mit Burkhard Friedrich die Konzertreihe "Gegen den Strom" für improvisierte Musik. Er ist Dozent für Gitarre und Komposition an der Musikschule der Stadt Pinneberg.
Sascha Demand erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht im Alter von acht Jahren bei Jörg Kehrer in Bielefeld, dann bei Prof. Ulrich Müller am Konservatorium Osnabrück, sowie bei Dr. Monika Burzik an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf.
Anschließend studierte er Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (u.a. bei Prof. Michael Haller und Prof. Eran Schaerf). Sein Diplomthema hieß: Modelle medialer Inszenierungen. Hierbei ging es um die Frage, wie sich aktuelle Impulse aus den Bereichen der Neuen Musik und der bildenden Kunst performativ neuartig verknüpfen und vermitteln lassen. Diese Diplomarbeit wurde in einer interdisziplinären Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater entwickelt (Prof. Peter Michael Hamel)
Sascha Demand ist Beiratsmitglied des KLANG!-Projektes in Hamburg und Kurator der Solokonzertreihe im KLANG!-Container.

 

 

Daniel Dominguez

Geboren 1984. Bachelor in Musikinformatik und Musikwissenschaft an der HfM Karlsruhe 2010. Ergänzende Studien an der Escola Superior de Música de Catalunya in Barcelona 2009-2010.
Seit 2010 im Master Multimediale Komposition an der HfMT Hamburg und Stipendiat der Phonos Stiftung Barcelona. Beschäftigt sich mit elektroakustischer Musik sowie dem Bau digitaler Musikinstrumente und interaktiver Systeme.
Seine Werke wurden u.a. in  Lissabon, Paris und Barcelona aufgeführt.

 

 

Robert Engelbrecht

Komponist und Musiker (E-Gitarre, Violoncello), geboren 1972 in Hamburg.
Studium der Musikwissenschaft, daneben elektronische Musik an der Musikhochschule Hamburg und dem Fortbildungszentrum für Neue Musik Lüneburg.2007/08 Studien- und Arbeitsaufenthalt am CCMIX (Centre de Création Musicale Iannis Xenakis), Paris.
Spielt und schreibt experimentelle, live-elektronische und elektro-akustische Musik, Rock, Improvisation; besonderes Interesse an Mikrotonalität, reiner Stimmung, Drones etc.
2004 Mitbegründer des Nelly-Boyd-Kreises, Konzerte in Hamburg, Lüneburg, Berlin, New York, Paris.
Zusammenarbeit mit Phill Niblock, Christian Wolff, Rhys Chatham.

 

 

Jan Feddersen

Jan Feddersen (*1966) studierte Komposition in Hamburg, Glasgow und New York.
Künstlerischer Leiter des jährlichen klub katarakt Festivals in Hamburg, 1999 Composer in residence am Center for Contemporary Art in Glasgow, 2001 Stipendiat der Stiftung Kulturfonds Berlin. Konzertreisen in Südamerika (Chile, Kolumbien).
Seit 2006 Mitglied des Nelly-Boyd-Kreises. 2007 erhielt er das Bach-Preis-Stipendium der Stadt Hamburg.
Zusammenarbeit mit Phill Niblock, Christian Wolff, DudenDance London, Ensemble Resonanz, London Philharmonia Orchestra, trigger, trio sonar.
www.klubkatarakt.net

 

 

Dominique Goris

1959 in Hamburg geboren. Künstlerische Ausbildung in den Fächern Komposition und Klavier.Das Werkverzeichnis des Komponisten umfaßt Liedkompositionen, Solowerke, Kompositionen für unterschiedliche kammermusikalische Besetzungen, Chorwerke und Orchesterwerke.
Dominique Goris Musik wurde bislang in Deutschland, den USA, Argentinien, Spanien, Schweden, Russland, Georgien, Moldawien, Japan, Taiwan, Südkorea und in Australien zur Aufführung gebracht.

 

 

Jürgen Hall

Jürgen Hall, geboren 1969, studierte Physik und Musikwissenschaft in Hamburg und ist seit 1993 als Komponist und Musikproduzent tätig in den Bereichen elektronische Popmusik, Improvisation und Theatermusik.Zu seinen aktiven Projekten zählen unter anderem das Soloprojekt Gunter Adler und die Formation Augsburger Tafelconfect. Als Solo-Performer unternimmt er Konzertreisen durch Frankreich, Schweiz, Italien, Benelux, Polen etc.
2003 gründete er das Internet-Label Plakatif (www.plakatif.net) für experimentelle Musik. Er ist außerdem Gelegenheits-DJ, kreiert Klang und GeräuschInstallationen und führt seit 2005 Stummfilmvertonungen auf (Alice 1915, Alice in Wonderland von W. Young und Berlin - Sinfonie der Großstadt von Walter Ruttmann).
Als Dozent und Musiker leitet er verschiedene Workshops für audiovisuelle Komposition (z.B. ZKM Karlsruhe).
Seit 1999 hat er u.a. auf den folgenden Labels ca. 20 Tonträger als CD oder Schallplatte veröffentlicht: Staubgold, edition Stora, mik.musik, Gagarinrecords.

 

 

Johannes Harneit

Johannes Harneit, geboren 1963 in Hamburg, studierte Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und arbeitet seitdem als Komponist und Dirigent mit internationalen Ensembles und Orchestern zusammen. Nachdem er 1985 den 1. Preis des Internationalen Kompositionswettbewerbs Hitzacker erhielt, folgten zahlreiche Kompositionsaufträge u.a. von der Hamburgischen Staatsoper, der Alten Oper Frankfurt, dem NDR Hannover, der IGMN Basel und der Oper Leipzig.

Seine Kompositionen wurden von namhaften Musikern und Ensembles gespielt, wie dem Minnesota Orchestra (dirigiert von Ingo Metzmacher und Christian Tetzlaff als Solist), dem Balthasar-Neumann-Ensemble und Daniel Sepec, der Sinfonietta Leipzig sowie dem Klangforum Wien. Johannes Harneit war Stipendiat auf „Schloss Solitude“ Stuttgart und Artist in Residence beim „Cantiere Internationale d´Arte di Montepulciano“ in der Toscana, Composer in Residence beim Festival „Heidelberger Frühling“, dem Festival „Spannungen“ von Lars Vogt und dem Festival Feldkirch in Österreich. Nachdem Johannes Harneit in der Zeit von 2009 bis 2013 zwei Opern komponiert hat, wird er in der Spielzeit 2014/15 „Komponist für Heidelberg“ am Theater Heidelberg sein. Zeitgleich werden dort unter der musikalischen Leitung von Yordan Kamdzhalov seine Opern und ein Konzert uraufgeführt werden. Seine Kompositionen werden von dem Musikverlag Sikorski herausgegeben.

 

 

Benjamin Helmer

Benjamin Helmer (*1985 in Heidelberg) studierte von 2007 bis 2013 bei Prof. Dr. Sidney Corbett Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und schloss das Studium mit Diplom ab. Von 2011 bis 2012 studierte er mittels Förderung des Baden-Württemberg Stipendiums als Austauschstudent koreanische traditionelle Musik bei Prof. Kim, Sngkn an der Seoul National University, Südkorea. Bei Meisterkursen erhielt er zudem Unterricht von Minas Borboudakis.
Derzeit lebt und arbeitet er in Hamburg, wo er seit Oktober 2013 sein Kompositions-studium bei Prof. Manfred Stahnke an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fortsetzt.
Sein Interesse gilt seit einiger Zeit auch der Auseinandersetzung mit Musik-instrumenten außereuropäischer Tradition wie z.B. der iranischen Handtrommel Tombak und speziell koreanischen Instrumenten.

Er komponierte Bühnenmusik für das Theater Osnabrück sowie eine Kinderoper im Auftrag des Nationaltheaters Mannheim und arbeitete mit verschiedenen Künstlern und Ensembles wie Nikolaus Friedrich, Jan Gerdes, Joss Turnbull, Thorsten Gellings, dem Atlas-Ensemble, Ensemble TIMF, KoreanMusicProject, Trio Catch, Ensemble Sinkro und dem Verdi-Quartett zusammen. Zudem schrieb er Musik zu den deutsch-brasilianischen Tanzfilmprojekten „Ama, não ama” (Regie: Ormuzd Alves, Otávio Bastos, Petra Stransky, Weltpremiere beim Jumping Frames Dance Video Festival HongKong 2011) und „FLUIDUM VIDALIQUIDA“ (Regie/Choreographie: Petra Stransky, Otávio Bastos, Kamera; Ormuzd Alves, Weltpremiere in Stuttgart 2011).

 

Tobias Hertlein

Tobias Hertlein, geboren in Stuttgart, schloß sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit einem Diplom für Schlaginstrumente ab.

Neben der freiberuflichen Tätigkeit als Schlagzeuger in Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonieorchester, der Kammerphilharmonie Bremen, dem Ensemble Resonanz, den Philharmonischen Orchestern der Städte Hamburg, Kiel und Lübeck, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, u.a.m., spielte und spielt er als Percussionist an den Musicaltheatern in Hamburg u.A. für Disneys König der Löwen und Aladdin, sowie Cirque du Soleil- Paramour.

Eine weitere Leidenschaft lag und liegt im Experimentieren und Komponieren mit den schier unendlichen klanglichen Möglichkeiten, die sich aus der Kombination von Akustischem und Elektronischem auftun.

Verschiedene musikvermittlerische Projekte und Kompositionen u.A. für die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, für den Backstage-Jugendclub am Deutschen Schauspielhaus, den K3-Jugendclub Kampnagel, folgten und

bildeten, neben dem Unterrichten, den pädagogisch-/kreativen Teil seiner Arbeit.

Seit 2016 ist Tobias Hertlein als Musikvermittler im Team der Instrumentenwelt an der Elbphilharmonie tätig.

tobiashertlein.de

Leopold Hurt

Der Komponist und Instrumentalist Leopold Hurt (geboren 1979 in Regensburg) studierte am Richard-Strauss-Konservatorium München Zither, Viola da Gamba und Historische Aufführungspraxis, sowie Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Klasse Manfred Stahnke). Daneben besuchte er Kurse für Elektronische Musik am IRCAM in Paris.Leopold Hurt wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er z.B. den "Rauhe-Preis für Neue Kammermusik", den "Gustav-Mahler-Kompositionspreis" (Klagenfurt) und zuletzt den Stuttgarter Kompositionspreis 2010.
2008/2009 war er ausgewählter Komponist beim Internationalen Kompositionsseminar des Ensemble Modern Frankfurt. Als Stipendiat des Freistaats Bayern lebte er 2003/2004 an der "Cité Internationale des Arts" in Paris und 2009/2010 im Internationalen Künstlerhaus "Villa Concordia" Bamberg.

 

 

Wittwulf Malik

Musikstudium an den Hochschulen in Hamburg und Detmold.
Seitdem tätig als Komponist, Violoncellist, bildender und performance-Künstler.Stipendien in Deutschland, Italien und Schweden. Lehraufträge an Hochschulen und Universitäten. Ausstellungen in vielen Galerien, Kunstvereinen und Museen. Konzerte, Performances, Radiosendungen in nahezu allen europäischen Ländern und Amerika.
Arbeitsschwerpunkte sind experimentelle multimediale Projekte, performance-art, grafische Notation, computergesteuerte elektronische und improvisierte Musik.
www.wittwulf-y-malik.com

 

 

Donghee Nam

Donghee Nam, geboren in 1978 in Seoul, studierte Komposition und Multimediale Komposition an der Seoul Nat'l Univ. und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) bei den Professoren Böhme, Erdmann, Hajdu, Hamel, Stahnke und anderen. In den Nebenfächern belegte sie Gerichtsmedizin, Pädagogik, Soziologie, Philosophie und Ethik.2001 kam sie wegen ihrer Begeisterung zur deutschen Sprachmelodie nach Deutschland. Seitdem arbeitet sie europaweit als Komponistin, Performerin, Multimediale Künstlerin, Pianistin und Musiklehrerin in verschiedenen Projekten.

 

 

Ivo Nowáck

Ivo Nowáck wurde 1962 in Hamburg geboren und studierte Komposition (1987 - 1992) bei Werner Krützfeldt und Hans-Joachim Hespos.
Gemeinsam mit Jochen Neurath und Johannes Harneit gründete er 1991 die Komponistengruppe NeuNoNeit. Diese künstlerische Zusammenarbeit wurde bestimmt durch verschiedene experimentelle und dekonstruktive Aspekte der Kollektivkomposition. Nowáck erhielt Kompositionsaufträge renommierter Ensembles, Orchester und Opernhäuser; seine Werke wurden im In- und Ausland aufgeführt. Er wirkte mit bei der konzeptionellen Arbeit und der Realisation interdisziplinärer Konzertprojekte im Bereich Neue Musik und absolvierte verschiedene Vortragstätigkeiten zu Fragen der Musiktheorie und zu Themen traditioneller und zeitgenössischer Musik.
Die Staatsoper Hannover verpflichtete ihn 2003 - 2005 als Score Manager für die Produktion "iOPAL" (beste Uraufführung des Jahres 2005).
2008 hat Nowáck durch das Theater Itzehoe einen Kompositionsauftrag zu einer Jugendoper für Solisten, Chor, Tänzer und Orchester erhalten.
Nowáck lebt als freier Komponist in Hamburg.

Ruta Paidere

Ruta Paidere wurde 1977 in Lettland geboren.

Sie absolvierte die Musiktheorie-Abteilung des in Lettland renommierten Jāzeps Mediņš Musik- College in Riga und schloss 2005 das Kompositions- und Musiktheorie Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab.

2003 ergänzte R. Paidere ihre Ausbildung am Dartington College of Arts in England und studierte Klavier bei Prof. Volker Banfield ebenfalls an der Musikhochschule Hamburg.

Ihre Werke sind im Rahmen von verschiedenen Konzertreihen als auch auf Festivals wie u.a. „Musica“ in Strasbourgh, Junges Musikforum Köln, Budapest Spring Festival, Schleswig – Holstein Musikfestival, Tenso Days in Berlin oder Baltic See Festival in Stockholm aufgeführt worden.

Es sind diverse Auftragskompositionen entstanden, zum Beispiel, für Deutschlandfunk Köln, Akademie OPUS XXI in Avignon, Bayerische Akademie der Schönen Künste/Ernst von Siemens Stiftung, KlangZeit Festival in Münster, TONALI Wettbewerb in Hamburg und mehrfach für Rigaer Rundfunkchor und Kammerorchester Sinfonietta Rīga. Ruta Paidere war Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-, als auch der Pro Musica Viva-Stiftung. 2003 bekam sie den DAAD Preis, 2005 den Hermann und Annemarie Rauhe Preis für zeitgenössische Kammermusik. 2007 wurde ihr das Bach Preis- Stipendium der Stadt Hamburg verliehen. Tempera für Streichorchester wurde 2012 für den Großen Musikpreis Lettlands nominiert und von dem Rigaer Radio Klasika zur Uraufführung des Jahres ernannt. Seit 2016 ist Ruta Paidere Professorin an der Musikhochschule Hamburg.

Dario Quiñones

Dario Quiñones wurde 1982 in Bucaramanga (Kolumbien) geboren. Dort studierte er in der Universidad Autonoma de Bucaramanga und erhielt seinen Hochschulabschluss im Fach Komposition. Zwei Jahre später zog er nach Deutschland, um elektronische Musik zu studieren. 2008 nahm Dario sein Studium am European Live Electronic Centre (EULEC) in Lüneburg auf und ein Jahr später das Studium der Multimedialen Komposition an der HfMT an (M.A. 2011).  
Seit Jahren interessiert er sich, sogar auf einer nahezu besessene Art, für Elektronik und Geräusche sowie Interaktion, Musikvermittlung und Musiktheater.

www.darioquinones.net

 

 

Sebastian Reier

Sebastian Reier (1977) lebt in Hamburg und München.
Er ist Musiker im Ensemble Augsburger Tafelconfect. Zu seinen Arbeiten zählen Stummfilmvertonungen, Theatermusiken und zahlreiche Konzerte improvisierter Musik. Dabei spielte er mit Ernst Reijseger, Noël Akchoté, John Russell, Teppei Ozawa, Mauro Pawlowski, Andrew Sharpley, Red, Felix Kubin, Maryclare Brzytwa, Ensemble Integrales, Kevin Blechdom u.v.a.Mit dem Hamburger Gitarristen Sascha Demand betreibt er das Gitarrenduo For Regular Fellows. Als Kurator hat er für die Festivals Nuit Blanche [Paris] und I.D.E.A.L. [Nantes] gearbeitet.
Sebastian Reier schreibt über Musik und Literatur für ZEITonline, die taz und das österreichische Musikmagazin Skug. Als DJ betätigt er sich unter dem Namen Booty Carrell. Desweiteren engagiert er sich im Golden Pudel Club Hamburg.
Zur Vergangenheit gehören seine Tätigkeiten als Mitbetreiber des Musikverlags Edition Stora und Labelmananger der Plattenfirma Winter&Winter in München. Derzeit ist Reier Präsident von RockCity Hamburg e.V. und versucht, das Rauchen aufzugeben.

 

Carlos Andrés Rico

Carlos Rico (Kolumbien): geboren 1986, studierte in Bogotá Musik mit dem Schwerpunkt Komposition. Zur gleichen Zeit arbeitete er als Inhaltskoordinator im Kulturradio.

2009 wurde er mit dem Nationalen Jungkomponisten Preis vom Kulturministerium Kolumbiens ausgezeichnet. Seit April 2011 wohnt er in Hamburg. Hier belegte er den Masterstudiengang Multimediale Komposition welchen er im Jahre 2015 abschloss. Derzeit promoviert er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und betätigt sich nebenbei im musikalisch-sozialen Bereich durch die Arbeit mit Flüchtlingen und in dem von ihm mitbegründeten Iberoamerikanischen Netzwerk von Musikern und Künstlern (RIMA), welches lateinamerikanische und europäische Musiker verbindet und Konzerte in Hamburg veranstaltet.

 

Sarvenaz Safari

Sarvenaz Safari wurde 1984 in Teheran geboren, erhielt ihren ersten Instrumentalunterricht mit der Gitarre und später mit Klavier in Teheran. Mit 17 begann sie ihr Studium "Übersetzung und Literatur der deutschen Sprache" an der Teheraner Universität und machte 4 Jahre später ihren Bachelor-Abschluss mit Auszeichnung. Danach begann sie mit dem Studium "Komposition und Musiktheorie" an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Clemens Gadenstätter sowie Alexander Stankovski. 2009 absolvierte sie ihren Abschluss mit Auszeichnung. Ab Oktober 2009 bis 2012 absolvierte sie ihr Masterstudium in Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Manfred Stahnke.
Sie beschäftigt sich sowohl im pädagogisch/musiktheoretischen Bereich als auch im kompositorischen Bereich. Seit Jan. 2013 ist sie Dozentin für Tonsatz / Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

 

 

Dodo Schielein

Dodo Schielein (1968) studierte Freie Kunst bei Prof. Henning Christiansen an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und  belegte Kurse für Komposition und Musiktheorie u. a. bei Prof. Manfred Stahnke an der Musikhochschule in Hamburg. Die Stipendien an der "Akademie Schloss Solitude", Stuttgart, im "WarteckGästeatelier, Kaskadenkondensator" in Basel (Schweiz) und ein Workshop mit dem Komponisten Alvin Lucier gaben ihrer Arbeit entscheidende Impulse. 2000 porträtierte Susann S. Reck Dodo Schielein für den TV-Sender Arte im Kurzfilm "Drei Sekunden Bach". Der Film wurde mit dem 2. Preis des Vienna Music Award 2000 ausgezeichnet.

 

 

Alexander Schubert

Alexander Schubert, geboren 1979 in Bremen, studierte in Leipzig Informatik und Biologie mit den Schwerpunkten Neuroinformatik und Kognitionswissenschaften. Parallel dazu war er als Musiker und Komponist in verschiedenen Kontexten tätig. Nachdem er ein Jahr am ZKM in Karlsruhe am Institut für Musik und Akustik gearbeitet hat, studierte er seit 2007 den Masterstudiengang Multimediale Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, den er 2009 mit einem Examenskonzert absolviert hat.
Grundsätzlich beschäftigt er sich genreübergreifend mit der Schnittstelle akustischer und elektronischer Musik. Formal notierte Live-Elektronik-Kompositionen und Tonbandwerke gehören genauso zu seinem Arbeitsfeld wie der Entwurf von Software-Setups und sensorbasierte Erweiterung von Instrumenten für eine intuitive Bedienung im improvisierten Kontext (z.B. "Weapon of Choice"). Ein anhaltender Schwerpunkt ist die Kombination von improvisierter und notierter Musik – sowohl auf struktureller wie auf ästhetischer Ebene (z.B. "Superimpose-Zyklus"). Diverse Werke weisen multimediale und grafische Elemente auf - zum Beispiel bei Stücken für Solisten und Live-Video.
Neben seiner Tätigkeit als Komponist ist er als Improvisator in verschiedenen Ensembles tätig, wie z.B. dem elektroakustischen Free Jazz Quartett "Ember". Schubert hat zu zahlreichen szenischen Projekten als Musiker, Komponist und Programmierer beigetragen, unter anderem für die Wiener Festspielwochen, die Berliner Staatsoper und den SWR. Alexander Schubert kuratiert das Musikfestival für Zeitgenössische Elektronische Musik in Leipzig und betreibt den Ahornfelder-Verlag für experimentelle Audio- und Buchveröffentlichungen.
Am ZKM in Karlsruhe war er 2008 als Gastkünstler eingeladen. 2009 wurde er mit dem Bourges Residenzpreis ausgezeichnet und war Preisträger des internationalen JTTP Wettbewerbs und erhielt ein ICMC Stipendium in Montreal. 2010 ist er Residenzkünstler an der University of Birmingham und Stipendiat der Darmstädter Ferienkurse.

 

 

Fredrik Schwenk

Fredrik Schwenk wurde 1960 in München geboren. Er absolvierte ein Kunstgeschichts- und Theaterwissenschaftsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie ein Kompositionsstudium bei Wilhelm Killmayer an der Hochschule für Musik und Theater in München, welches er 1987 mit einem Meisterklassenpodium abschloss. 
1989 erhielt er ein Stipendium für die Cité Internationale des Arts in Paris. Von 1991 bis 1993 leitete er den Opernworkshop und 2005 und 2006 den Hörspielworkshop des Internationalen Jugendfestspieltreffens in Bayreuth. Zunächst Mitinitiator und Gründungsmitglied war er von 1992 bis 1999 zusammen mit Moritz Eggert Vorstandsmitglied des A*DEvantgarde e.V. Projekte Neuer Musik. 
Nach Lehraufträgen an der Hochschule für Musik und Theater und der Ludwig-Maximilians-Universität in München und einer hauptamtlichen Dozentur an der Hochschule für Musik Nürnberg/Augsburg wurde er im Herbst 2000 als Professor für Musiktheorie und Komposition an die Hochschule für Musik und Theater der Freien und Hansestadt Hamburg berufen. Zusammen mit Peter Michael Hamel leitete er das durch die Zeitstiftung in Hamburg geförderte Studio 21. Von 2004 bis 2010 war er Studiendekan sämtlicher künstlerischen Studiengänge. Seit 2007 ist er Mitglied des Lehrkörpers der Andreas-Franke-Akademie für Jungstudierende und seit 2009 künstlerischer Leiter der Akademie Opus XXI für zeitgenössische Musik. Als Mitinitiator leitet er den von der deutsch-französischen Universität geförderten und zwischen den Hochschulen Lyon und Hamburg koordinierten Masterstudiengang Komposition sowie den durch die EU geförderten internationalen Copeco-Masterstudiengang für zeitgenössische Musik zwischen den Hochschulen Tallinn, Stockholm, Lyon und Hamburg. Seit 2008 ist er Mitglied des künstlerischen Beirats von KLANG, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes zur Förderung der zeitgenössischen Musik in Deutschland.

Fredrik Schwenk erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den ersten Preis der Fondation Hindemith (Blonay CH 1990), den Kulturförderpreis der Stadt München (1992), den Carl-Orff-Preis für zeitgenössisches Musiktheater (München, 1995), den Sonderpreis der Siemens-Kulturstiftung (für A*DEvantgarde 1997) und den Reinl-Preis (Wien 1998). Er erhielt Kompositionsaufträge u. a. für die 3. Münchener Biennale (Puppentheater – il conte dimmezzato nach Calvino), die Oper Halle (Pro*Epimetheus), für die opera silens (Thomas-Bernhard-Projekt) und für die Akademie der Schönen Künste München (2. Klaviertrio). Er lebt und arbeitet in Hamburg und in Frankreich. Seine Werke sind u. a. bei Juliane Gross, Musikverlag Vierdreiunddreissig in München und bei der Edition Margaux in Berlin verlegt.

Kontakt: über www.Musikverlag433.de oder privat über fredrikschwenk@arcor.de

Manuel Schwiers

Manuel Schwiers, aufgewachsen in Kassel, studierte Kulturwissenschaften in Lüneburg mit dem Schwerpunkt Sound Studies und lebt seit 2007 in Hamburg. Dort ist er als Kulturwissenschaftler, Musiker und Komponist tätig. In seiner künstlerischen Arbeit widmet sich Manuel Schwiers Atmosphären, Klängen, Geräuschen, Schwingungen und deren Wechselwirkung mit Menschen. Er initiiert Soundwalks (Hörspaziergänge), bei denen es ihm um die (musikalische) Wahrnehmung von Landschaften und Lebensräumen geht.

Seit einigen Jahren ist er als Komponist an Schulen aktiv und hat an Kompositionsprojekten wie „Klangradar 3000 – Reise 21“ oder „Karolonia – Stadtlabor für temporäre Weltverbesserung“ mitgearbeitet.

Als Musiker spielt er neben Instrumenten wie Percussion, Didgeridoo oder Gitarre vor allem mit Alltagsgeräuschen. Field Recordings, Sampling und Live-Elektronik und das experimentieren mit unterschiedlichen Aufnahmeverfahren und Klangräumen sind dabei ein wesentlicher Teil seiner Arbeit.

Seit einigen Jahren ist er Mitarbeiter in der Hanseplatte und für den Verein Stattreisen tätig.

Dr. Jonathan Shapiro

http://www.jonathan-shapiro.com/biography/

Dong Zhou

Dong Zhou, Komponistin und Medienkünstlerin. Im Alter von 3 Jahren begann sie mit dem Klavierspiel, einige Jahre später folgte Geigen- Unterricht. Als Violinistin arbeitete sie 7 Jahre für das Shanghai Studenten Orchester. Ihren B.A. erwarb sie von dem Shanghai Conservatory of Music (Fachgruppe Music Engineering).

Ihre Werke wurde auf dem Shanghai International Art Festival(2013/2015), the ‘Sound of World’ Microsoft ringtones collection (2014), SMC(2016/2018), Blurred Edge(2016/2017/2018), WOCMAT(2016/2017) , EUROMicroFest(2017), NYCEMF(2017), KlingtGut(2017), ZKM Next Generation(2017) und ICMC(2017/2018) gezeigt. 2015 komponierte sie das Theaterstück “2o15”, ein Multimedia Musiktheater das von der Shanghai International Art Festival in Auftrag gegeben wurde. 2018 gewann sie den ersten Preis von ICMC 2018 Hacker-N-Makerthon.

Für ihren Master Abschluss studiert sie zur Zeit Multimedia Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Professor Georg Hajdu und Professor Elmar Lampson.

dongzhou.live

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