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Hören ist etwas ganz Individuelles, weil jeder anders Geräusche und Klänge wahrnimmt und jeder eine andere Meinung darüber hat, ob das Gehörte gefällt oder nicht. Hinsichtlich der Klänge gibt es viele geteilte Meinungen, denn das Hören wird für uns immer wichtig sein und bleiben, Menschen mit anderen Meinungen zu tolerieren und wir sollten immer dankbar sein, dass wir hören können. Gamze, 16 Jahre, Schülerin

 

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20 Jahre

Klangradar  3000 –

Reise 21

 

Best Practice der Vermittlung experimenteller Klanggestaltung und Komposition im Jahr 2019

Ein Rückblick mit Ausblick

Mit dem Symposium 20 Jahre Klangradar 3000 im Jahr 2019 zieht der Landesmusikrat Hamburg einerseits Bilanz, welche Ergebnisse und strukturellen Entwicklungen die Projekte der experimentellen Klanggestaltung und Komposition an den beteiligten Schulen mit sich gebracht haben. Andererseits dient das Symposium dazu, die Notwendigkeit der ästhetischen Bildung am Beispiel des produktiven experimentellen Lernens und Lehrens nicht nur zu begründen, sondern auch in den Fokus der Bildungs- und Kulturpolitik zu rücken.

Im Zentrum des Programms Klangradar 3000 steht das Hören als Mittel des kreativen-klanglichen Gestaltens. Dieses Gestalten ist ohne Kommunikation nicht möglich, ohne Neugierde und Toleranz undenkbar. Die Bedeutung der Persönlichkeitsbildung und der Aktivierung sozialer Kompetenzen steht auf diesem Symposium ebenso im Vordergrund wie das voraussetzungslose schöpferische künstlerische Arbeiten. Hier ist nicht nur der Musikunterricht Gegenstand der Untersuchung, sondern auch die Frage, inwieweit ästhetisch-künstlerische, an der Praxis orientierte Unterrichtsinhalte generell die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler auch in anderen Fächern fördern.

Das Symposium stellt die Erkenntnisse aus

20 Jahren Best Practice der experimentellen Klanggestaltung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Übertragbarkeit auf die unterschiedlichsten Schulformen und Unterrichtsformate auf den Prüfstand und macht sie im Rahmen von Workshops, Vortrag und kurzen Impulsen von Lehrmethoden erleb- und greifbar.

Besonders in den Zeiten des gesellschaftlichen Wandels durch zunehmende Diversität sind Methoden und Konzepte gefordert, die ein Höchstmaß an Flexibilität und Variabilität zulassen. Das Symposium widmet sich einem Ausblick und einer Prognose, welchen Stellenwert die ästhetischen Fächer an den Schulen haben können, welche Kooperationsformen mit außerschulischen Projektangeboten zukunftsweisend sind und wie eine künftige Durchdringung von Bildungs- und Kulturpolitik gestaltet werden könnte, um Inhalte beider Bereiche an Schulen gleichberechtigt umzusetzen.

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